Jahresarchiv: 2022

Die Geschichte von St. Martin gelegt und erzählt von den Hasen!

Eine Stadtmauer. Und Martin mit dem Pferd. Martin ist ein Soldat.

Der St. Martin sitzt auf dem Pferd und mag in die Stadt reiten. Und es ist kalt und es liegt Schnee.

Und als er durch das Stadttor reiten wollte, sah er einen armen Bettler. Der nur Lumpen anhatte. Der hatte kein Wasser, kein Trinken und kein Brot. Und er hatte kein Geld und keine Kleider. Und nichts zum Schlafen. Und kein Haus. Alle Menschen, die in die Stadt wollten, die haben dem Bettler nichts gegeben. Sie sind einfach vorbeigelaufen.

Der Martin kommt angeritten. Der hat den Bettler gesehen und ist stehen geblieben, er zog die Zügel an. Der Bettler sagt: “Helf mir doch bitte”.

Martin hat den Mantel mit dem Schwert geteilt. Und hat ein Teil dem Bettler gegeben. Der Bettler hat “Danke” gesagt.

Martin reitet in die Stadt. Stellt sein Pferd vor das Haus und legt sich ins Bett. Vorher zeiht er alle Sachen aus. Den Mantel, das Schwert und den Helm.

Martin träumt vom Bettler. Und im Traum kommt Jesus vor. Der hat den Mantel an. Jesus sagt: “Danke, dass du dem Bettler geholfen hast. Denn wer den Schwächsten hilft, der hilft mir.”

Martin will kein Soldat mehr sein. Er ist jetzt ein Priester.

Alles Menschen wollen ihn zum Bischof machen. Aber Martin will nicht. Weil er sonst so viele wertvolle und schöne Sachen hat, die er nicht mag. Deshalb versteckt er sich in einem Gänsestall. Und dann schnattern die Gänse so laut und die Leute denken, da ist doch etwas im Stall.

Da geht die Tür auf und die Menschen gehen hinein und finden den Martin.

Martin sagt: “Nein, ich will nicht Bischof sein.” Aber als er merkt, dass die Menschen ihn unbedingt zum Bischof machen wollen, sagt er “Na gut”.

Martin bekommt eine Mitra (Bischofsmütze) und einen Bischofsstab. Er wird ein ganz guter und lieber Bischof.

Wir sind auch manchmal wie St. Martin.

  • wenn wir Jemandem helfen,
  • wenn wir nicht streiten,
  • wenn wir uns nicht weh tun,
  • wenn wir uns um andere kümmern.

Mit Klara-Maus durch den Herbst

Das ist Klara-Maus, sie sieht wie alle Mäuse aus.
Große Ohren, spitze Nase, weiches Fell und einen Schwanz sooo lang.

Zusammen mit Klara und den Herbstmäusen entdecken die Löwenkinder den Herbst.

Wir erzählen, singen, spielen und werden herbstlich-kreativ. Immer wieder sucht sich ein Herbstmäuschen ein neues Zuhause bei einem der Kinder.

Wenn alle Herbstäuse ein neues Zuhause haben, macht auch Klara Winterschlaf.

Keiner ist zu klein, um ein Helfer zu sein! Erste-Hilfe mit Kindern

Unfälle können immer und überall passieren. Es ist folglich keine Seltenheit, dass Kinder in den entscheidenden ersten Minuten als Einzige vor Ort sind und selbst helfen oder Hilfe holen müssen.

Unser Ziel war es die Kinder ans Thema “Helfen” angstfrei heranzuführen.

Mit Hilfe von Kamischibai-Bildern wurden “Unfälle” nachgestellt, mögliche Hilfe-Möglichkeiten besprochen und das Vertrauen der Kinder in sich gestärkt.

Denn: Keiner ist zu klein, um zu helfen!

Mit dem Trau-Dich-Programm, entwickelt vom Bay. Roten Kreuz, hat Birgit die Aufmerksamkeit der Kinder auf Unfallverhütung und Erste Hilfe gelenkt.

Einige erzählten sehr aufgeregt von Ihren eigenen Erlebnissen und Erfahrungen.

Ziel der Aktion war es, die Kinder für Gefahren und deren Quellen zu sensibilisieren; ihnen das Vertrauen und die Fähigkeiten mitzugeben, in Unfall- und Notsituationen sicher aufzutreten und sich zu traun zu handeln.

Es wurde vielfältig geflastert, verbunden und geübt. Als Highlight kam der Krankenwagen vor Ort. Mit großen Augen und Respekt wurde er von innen und außen begutachtet.

Gut gerüstet starten die Kinder so in den Sommerurlaub und müssen hoffentlich ihre Fähigkeiten nicht beweisen.

Dies war das Neueste aus der Bärengruppe

Wir spielen ohne Spielzeug

In der Hasengruppe spürten wir eine gewisse Unzufriedenheit bei den Kindern.
Es gab viel Streit und die Kinder blieben nicht lange bei einer Aktivität.

Wir legen viel Wert auf Partizipation. Daher haben wir mit den Kindern gemeinsam
beschlossen, das Spielzeug in den Urlaub zu schicken. Alle Kinder waren einverstanden
mit der spielzeugfreien Zeit.

Wir haben die Kinder gefragt, warum spielen wir ohne Spielzeug? Die Kinder antworteten:
– “Weil wir nicht so schön spielen.”
– “Wir haben viel Quatsch gemacht.”
– “Wir haben uns oft gestrtitten.”

In Absprache mit dem Team, der Leitung und den Eltern, konnten wir am 14. März 2022 mit den Kindern anfangen gemeinsam das Spielzeug auszuräumen. Es blieben die Möbel und neutrales Material (Röhren, Kisten, Kartons) Tücher und Kissen im Gruppenraum. Bastelmaterial bieten wir den Kindern weiterhin auf Nachfrage an.

Wir möchten bei den Kindern dadurch auf alternative Weise anregen:
– mehr Selbsttätigkeit, Selbstbestimmung und -verantwortung
– Schulung der motorischen Fähigkeiten
– die Pflege von Freundschaften
– Förderung der Sprache
– sich selbst besser kennenzulernen
– was entsteht aus einer Langeweile?
– die Fantasie der Kinder

” Wir haben die Spielsachen “in den Urlaub” geschickt – dann war alles leer!

“Mit allen Tischen haben wir eine große Höhle für alle Kinder gebaut.”



“Man(n) kann sich verstecken im Karton”
“Wir haben einen großen Turm gebaut, größer als wir selbst.”
“Wir haben Hockey mit den Röhren gespielt!”

Wie finden die Kinder die spielzeugfreie Zeit? Das waren die Antworten:
“Höhle bauen ist besser als Spielsachen.”
“Wir basteln tolle Sachen aus Karton.”
“Wir streiten uns gar nicht mehr, das ist schön!”
” Ich darf jetzt der Freund von …. sein.”

Seit Beginn der Aktion finden die Kinder immer wieder neue Möglichkeiten um sich zu beschäftigen. Bisher haben sie noch nicht den Wunsch geäußert die Spielsachen “aus dem Urlaub” zu holen. Und Pädagogen sind begeistern, mit was die Kinder uns immer wieder überraschen.

Jetzt im März läuten bei den “Löwen”die Schneeglöckchen den Frühling ein

Zuerst schauen wir uns das Schneeglöckchen mal genau an.

Es hat eine Zwiebel mit Wurzeln, einen Stil, zwei Blätter und eine weiße Blüte,
die wie ein Glöckchen nach unten zeigt.

Im Morgenkreis lernen wir das Lied “Schneeglöckchen läuten den Frühling ein”.
Dazu lassen wir die Schneeglöckchen-Glöckchen erklingen.

Im Freispiel können die Kinder auf dem Legetablett Schneeglöckchen nachlegen.

Kleine Meise

Die kleine Blaumeise besucht die Krippenkinder.

Katrin von der Musikschule führt in allen Krippengruppen das Lied “Kleine Meise” ein. Wir knüpfen an diesem Thema an, schauen welche Farben die Blaumeise hat, wie sie aussieht und was sie alles hat – Flügel, Augen, Beine, Schnabel. Die kleine Blaumeise ist auf der Suche nach Futter. Die Eltern bringen Vogelfutter mit, damit wir unser Vogelhäuschen befüllen können. Es kommen schon ganz viele Vögel vorbei, die wir beim Fressen beobachten können.

Lied: 

Kleine Meise, kleine Meise, sag wo kommst du denn her?

Suchte Futter, suchte Futter, aber alles war leer. 

Kleine Meise, kleine Meise und was willst du bei mir?

Ein paar Körnchen, ein paar Körnchen und ich dank dir dafür. 

Kleine Meise, kleine Meise, bitte sing mir ein Lied?

 Erst im Frühling, erst im Frühling, wenn das Schneeglöckchen blüht. 

Kleine Meise, kleine Meise, wohin fliegst du nun fort? 

In mein Nestchen, in mein Nestchen, denn schön warm ist es dort.

Vögel im Winter – der Januar in der Giraffengruppe

Im Januar beschäftigten wir uns in der Giraffengruppe viel mit Wintervögeln, insbesondere mit der Blaumeise.

Da wir vom Fenster aus immer wieder kleine Vögel beobachten konnten, fingen wir zunächst an, unser Vogelhäuschen im Garten mit Futter zu bestücken. Später stellten wir sogar selbst Meisenknödel aus Körnern und Kokosfett her und hingen sie anschließend gemeinsam im Garten auf.

Im Morgenkreis lernten wir nicht nur das Lied „kleine Meise“, sondern bauten sogar selbst ein Vogelnest nach, nachdem wir uns ein Buch über Vogelnester angesehen hatten.

Besonders viel Spaß machte es uns, der Geschichte „Vögel im Winter“ aus dem Geschichtensäckchen zu lauschen
und dazu passend die Kreismitte zu gestalten.

Draußen ist es kalt

und weißer Schnee fällt bald.

Die Vögel fliegen hin und her,

und finden bald kein Futter mehr.

Kommt, bauen wir ein kleines Haus

und streuen darin Futter aus.

Für uns’re ganze Vogelschar,

dann kommen sie jetzt jedes Jahr!

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