Monatsarchiv: Dezember 2019

Wir haben in der Adventszeit eine Jesusgeschichte gehört. Sie heißt „Marias kleiner Esel“ und wurde von Gunhild Sehlin geschrieben.

Kinder aus der Hasengruppe haben Bilder dazu gemalt und erzählen die Geschichte:

Dass ist Maria und der Esel am Brunnen. Der Esel ist faul und sieht struppelig aus. Maria findet den Esel schön. Die anderen Esel sagen:
„Das ist der faulste Esel Nazareths.“ Sie mögen ihn gar nicht.

Der Esel hat einen Splitter im Fuß.  Maria hat ihn herausgezogen. Der Esel hat ruhig gehalten und nicht getreten. Der Bauer verkauft den faulsten Esel der Welt. Josef will den Esel Maria schenken, weil die Last für sie zu schwer ist. Er kauft den Esel als Überraschung.

Die Tiere stehen auf der Wiese. Aber was ist das, da kommt ja eine Schlange. Die Baby-Schafe erschrecken. Die Schlange sagt „Ihr braucht keine Angst vor mir zu haben. Marias Kind kann ohne Gefahr mit Schlangen spielen.  Auf Marias Hof fügt kein Lebewesen einen anderen Böses zu.“

Im Stall stehen die Schafe, eine Ziege und der Esel. Sie wollen dem Esel ein Geheimnis verraten „Bald bekommt Maria ein Kind.“ Da sind Judith, Maria und Josef, sie ernten Feigen, Oliven und Trauben. Maria und der kleine Esel helfen Judith. Alle sechs Körbe stehen auf der Weide. Maria, Josef und der kleine Esel haben der alten Judith bei der schweren Arbeit geholfen – ohne sich auszuruhen.

Josef hat den Kaiser gehört, sie müsse nach Bethlehem reisen; weil jeder in seiner Geburtsstadt gehen soll. Sie haben Sachen gepackt fürs Jesu-Baby und auf den Esel geschnürt. Die Tiere haben sie zurückgelassen. Die alte Judith und die Schwester von Maria passen auf. Bei ihrer Reise müssen sie einen breiten Fluss überqueren. Der Engel winkt den Esel zu sich. Nur der Esel kann ihn sehen. So kommen sie sicher über den Fluss.   

Maria und Josef wissen nicht, dass in dieser Höhle Räuber wohnen. Die Räuber lassen sie herein. Aufeinmal hat Josef ein schlechtes  Gewissen, weil ein Räuber ein Schwert in der Hand hält. Maria redet so lange auf den Räuber ein, bis sie sich angefreundet haben. Dann erzählt Maria, dass sie bald ein Baby bekommt;  reicht jedem Räuber ein Hemdchen, das sie wissen, dass bald das Baby auf die Welt kommt. Nun gehen sie schlafen. Die Vögel aus Nazareth sind mitgeflogen und zwitschern.

Die Hirten sind auf der Weide. Sie haben sich in einer Nacht um Maria, Josef und den kleinen Esel gekümmert.  Jetzt sind sie in Bethlehem angekommen. Vor Bethlehem steht ein großes Tor; davor steht  ein Wächter. Maria und Josef müssen dem Wächter sagen, wie sie heißen und warum sie da sind. In Bethlehem finden sie kein Zimmer. Sie dürfen in einem Stall übernachten.

In der besonderen Nacht bekommt Maria ihr Kind. Es ist Jesus.

zurück zum Archiv